Presseschau No 11

ERDBESTATTUNG:  «Boden nicht beeinträchtigt»..

„Sterbezimmer sorgt für Unruhe..“

„KREMATORIEN Tödliches Gift für die Umwelt...“ (Beob)                             

Krankenschwester „erlöste“ Patienten...

 

 

Krankenschwester „erlöste“ Patienten - 20 Minuten – 21.01.2003 - Zürich Express – 21.1.2003

Versailles – Wegen der Tötung von sieben Patienten innerhalb von zwei Jahren steht die 33-jährige Krankenschwester Christine Malevre seit gestern in Versailles vor Gericht.

Die Angeklagte hat vier Taten gestanden und erklärt, auf Wunsch der Kranken oder Ihrer Familien gehandelt zu haben. Die Ermittlungen zeigten, dass die Sterberate in den Dienstzeiten der Krankenschwester bis zu 400 % über der ihrer Kolleginnen lag.

 

 

Umstrittene Sterbehilfe – Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft - Blick – 16.1.2003 Zürich

Ist Peter Baumann (67) ein ganz normaler Psychiater oder eingefährlicher Suizidhelfer?

 

 

Sterbezimmer sorgt für Unruhe           -   Zürich West  -        21.11.2002

 

Die Sterbehilfeorganisation Exit zügelt ihren Standort nach Albisrieden. Geplant ist auch ein Sterbezimmer – dagegen bildet sich im Quartier Widerstand....

 

Wenn der Leichenwagen kommt

....“die Grösse der Räumlichkeiten und Bjüros lässt auf eine rege Tätigkeit des Vereins schliessen“..... Es sei, meint er, sicher kein schöner Anblick, wenn in Albisrieden mehrmals pro Woche der Leichenwagen vorfährt und Särge verladen werden. ...

... Die betroffenen Anwohner sind empört und erwägen, so schnell wie möglich einen Baujuristen beizuziehen. Eine jältere Albisriederin; „Neben der Geistigen Loge und den Scientologen nun auch noch Exit, uns bleibt auch nichts erspart.“...

 

Exit.... – Bedenken bei Anwohnern -    - 20 Minuten/ZH -  21.11.2002

 

„Wir haben Bedenken, wenn in einem Wohnquartier mit Kindern und vielen älteren Menschen eine Sterbehilfeorganisation ihr Zentrum einrichtet, wo immer wieder Polizei und Leichenwagen vorfahren und Särge verladen werden....“

 

 

„Der Tod ist noch immer ein Tabu“ -  Freiburger Nachrichten – 28.11.2002

 

Ein unverhoffter Todesfall überfordert oft die Trauernden.... Die frühzeitige Information der Menschen über den Tod und die Trauer kann in schweren Zeiten hilfreich sein.

 

...“Für viele Leute braucht es eine unheimliche Überwindung, bis sie einen solchen Vertrag machen. Danach fällt ihnen meistens ein Stein vom Herzen“, sagt Josef Mülhauser. Der Wunsch des Einzelnen kann so respektiert und die finanziellen Verhältnisse schon vor dem Tode geregelt werden....

„Heute nimmt der Bestatter mehr und mehr die Rolle eines Familienbegleiters ein“....

 

 

 

Luftreinhaltung        -        Neue Luzerner Zeitung     -    29.12.2001

 

Krematorium im Friedental: Neubau geplant

ERDBESTATTUNG:  «Boden nicht beeinträchtigt»..

 

Das Krematorium Luzern soll einem Neubau weichen. Es produziert mehr  Schadstoffe, als die Luftreinhalteverordnung erlaubt.

 

Der hauptsächliche Schadstoff, der bei der Verbrennung der Leichen verdampft und bisher ungefiltert in die Luft entweicht , ist das Quecksilber. Es ist in den Amalgamfüllungen der Zähne enthalten. Gemäss der I.uftreinhalteverordnung (LRV) dürfen pro Kubikmeter Rauchgas nicht mehr als 0,2 Milligramm I I Quecksilber enthalten sein. "Dieser Wert wird Im Krematorium Friedental um das rund Zehnfache überschritten", sagt Reto Wüest vom kantonalen Amt für Umweltschutz (AfU) .Das Quecksilber lagert sich in der Umgebung ab, wo es die Böden belastet. Konkrete Messungen sind noch nicht gemacht worden.

 

Vollzug beginnt ;

Zwar ist die LRV bereits seit 1986 in Kraft, doch sind die. Erfahrungen der Filtertechnologie für Quecksilber in Krematorien laut Wüest erst wenige Jahre alt. Deshalb habe das Buwal beim Vollzug lange Zeit ein Auge zugedrückt  1999 wurden alle Betreiber von Krematorien informiert, dass nun die Technologien ausgereift seien und mit dem Vollzug werden müsse. In der Schweiz sind bisher in den Krematorien in Zürich, Basel, Lugano und Aarau Sanierungen eingeleitet worden. Nun wird auch in Luzern geplant, wie der Stadtrat in seiner Antwort auf eine Interpellation von Romy Tschopp (SP) bestätigt.

 Das bestehende Krematorium wurde 1956 gebaut und 1981 renoviert. Zwei Öfen sind installiert, in denen pro Jahr 2100 bis 2200 Leichen kremiert werden.

 

ERDBESTATTUNG:       «Boden nicht beeinträchtigt»

 

Bei den Luzerner Friedhöfen besteht "nach dem heutigen Kenntnisstand" keine Gefahr der Beeinträchtigung des Bodens und des Grundwassers, schreibt der Stadtrat In seiner Antwort auf die Interpellation von Romy Tschopp namens der SP-Fraktion. Die Untersuchung der Wasserqualität im Reuss-Rotsee-Kanal, der das Friedental entwässert, habe keine Hinweise auf eine Belastung des Grundwassers durch die Friedhofnutzung gebracht, Im östlichen und tiefer gelegenen Teil des Friedentals würden seit längerer Zeit keine Bestattungen mehr vorgenommen. Dort herrschten schwere Böden vor, bei denen das Grundwasser relativ nahe an der Bodenoberfläche liege. Der westliche, höher gelegene Teil des Friedentals mit seinem lockeren Bodenmaterial sei hingegen sehr gut für eine Friedhofnutzung geeignet, Wie der Stadtrat in seiner Antwort weiter festhält, werden in Leichen vorkommende Reste vo)n Medikamenten durch Bakterien vollständig abgebaut, Schwermetalle wie das Quecksilber aus Amalgamplomben seien entweder äusserst lösungsresistent oder würden nach der Freisetzung aus Geweben "sehr fest an Bodenteilchen gebunden und sind praktisch immobil", Pro Bestattung werden durchschnittlich 2,5 Gramm Quecksilber eingebracht. - pb

 

Hohe Investitionen

Über die Kosten und die Art der Finanzierung wollte Fehr noch keine Auskunft geben, "wir reden darüber, wenn das Projekt fertig bearbeitet ist." Laut Wüest kosten alleine die Filteranlagen mindestens 250 000 Franken. Die Investitionen in die räumlichen Veränderungen  dürften um ein Mehrfaches höher liegen. Wie dereinst das heutige Krematorium genutzt werden soll, ist  noch offen. Ein Abbruch des Gebäudes ist schwerlich vorstellbar. Es steht unter Denkmalschutz, Aber auch die Abdankungshalle soll weiterhin benutzt werden.  - PIRMIN BOSSART

 

Neue Luzerner Zeitung Luzern Auflage: 90'300 Ex.               -           29.12.2001

 

 

BRENNPUNKT / Der Schweiz. Beobachter Glattbrugg               -  19. Jan. 2001 

 

KREMATORIEN                                                                       -von Martin Müller -

Tödliches Gift für die Umwelt

 

Die Kamine der Schweizer Krematorien stossen seit Jahren zu viel giftiges Quecksilber aus. Doch bei den nötigen Filtern wird gebremst - aus Kostengründen.

 

VON MARTIN MÜLLER Stolz zeigt Wolfgang Bulla. Chef des Stadtzürcher Kremato-riums Nordheim, eine der unauffälligsten Baustellen der Schweiz. Unter zwei von sieben Öfen des europaweit grössten Krematoriums werden derzeit riesige Filteranlagen eingebaut. Ziel der millionenteuren Arbeiten: den übermässigen Quecksilberausstoss zu reduzieren. Denn das bei Zahnreparaturen eingesetzte Amalgam zersetzt sich bei über 700 Grad unter anderem in Quecksilber. Dieser Stoff - einmal via Kamin in die Umwelt abgegeben - verschmutzt den Boden für Jahrzehnte.

Darum wurde im "Nordheim“ vor anderthalb Jahren einer von sieben Öfen mit einem Rauchgasfilter ausgerüstet. Messungen hatten gezeigt, dass die Luftschadstoff-grenz-

werte konstant überschritten wurden - und zwar um bis das Zehnfache, weiss ,Anton Stettler vom Bundesamt für Umwelt. WaId und Landschaft (Buwal).

 

Betreiber legen sich quer

Aus dem Kamin in die Umwelt geblasen, setzt sich das Schwermetall rund um die Krematorien ab. Jahrzehntelang halte keine der schweizweit 27 Anlagen einen Filter gegen die giftigen Abgase eingebaut, weil die entsprechende Technologie fehlte.

Doch jetzt gibt es sie. und darum will das Buwal die seit 1986 .gültigen Grenzwerte endlich durchsetzen. Selbst wenn man die gesetzlichen Übergangsfristen grosszügig auslegt, müssten theoretisch seit zehn Jahren sämtliche Schweizer Krematorien eine Filteranlage haben. In Wirklichkeit sind erst drei von 58 Öfen (Zürich, Basel, Lugano) damit ausgerüstet. In Zürich werden derzeit zwei weitere Öfen umgebaut. und auch in Aarau laufen die Arbeiten.

"Innert zweier Jahre“, sagt Anton Stettler vom Buwal, sollten zumindest die grossen Krematorien saniert sein. Doch das ist wohl nur ein frommer Wunsch: Die Mehrheit der Krematoriumsbetreiber sperrt sich gegen die Auflagen oder zumindest gegen die Fristen. Er finde die Luftreinhaltevorschriften "aufgebauscht“, sagt etwa Rudolf Ehrenberg, Präsident der Genossenschaft Luzerner Feuerbestattung. Es gebe grössere Umweltsünder als die Krematorien. "Ich fürchte, dass die Deutschschweiz wieder mal vorbildlich handelt und in der Romandie nicht viel passiert“, sagt Ehrenberg.

Ohnehin wäre es gescheiter. kein Amalgam mehr zu verwenden - dann löse sich das Problem von selbst.

Diese Haltung sei zwar populär. aber falsch, erklärt Fredy Spieser von der Bodenschutzfachstelle des Kantons Zürich. Er hat Mitte der neunziger Jahre nachgewiesen. dass sich in Böden rund um die Krematorien des Kantons Zürich viel mehr Quecksilber abgelagert hat als anderswo Hochrechnungen zeigen, dass die „Quecksilberkonzentration in den Böden noch etwa 35 Jahre lang weiter steigen wird, und zwar ungeachtet der Tatsache, dass sich immer weniger Leute ihre Zahnschäden mit Amalgam reparieren lassen.

Der Grund ist simpel. Immer mehr Leute werden nach ihrem Tod kremiert statt erdbestattet (siehe Kasten). Und pro Einäscherung fallen statistisch gesehen rund drei Gramm Quecksilber an. Allein das Krematorium Winterthur - wegen seiner veralteten Gasofen ohnehin 1,1 Kilogramm Quecksilber durch den Schornstein in die Umgebung Für eine gleich grosse Verschmutzung müsste man mehr als 1’100 Fieberthermometer achtlos wegwerfen.

Auch Albert Frölich, Umweltchef der Stadt Bern, widerspricht der Kritik aus Luzern: "Verglichen mit Schwellenländern ist Quecksilber hierzulande tatsächlich kein Problem. Trotzdem können wir nicht einfach nichts unternehmen, denn auch kleine Dosen können langfristig gefährlich wirken.»  Das Schwermetall gelangt in die Nahrungskette, was im Extremfall Vergiftungen führen kann. Ausserdem können die Böden unfruchtbar werden.

Gleichwohl bestätigt eine vom Schweizer Verband für Feuerbestattung; durchge- ....

 

IMMER MEHR FEUERBESTATTUNGEN

 

Seit dem Bau des ersten Krematoriums 1889 in Zürich nimmt die Zahl der Feuerbestattungen stetig zu. Derzeit werden von den jährlich rund 60’000 Verstorbenen etwa zwei Drittel kremiert.

Hauptgrund. Religiös motivierte Bedenken gegenüber Feuerbestattungen werden immer weniger gewichtet.

Die katholische Kirche akzeptiert seit 1963 die Einäscherung von Leichen, nachdem sie dies 1886 verboten hatte. Bei orthodoxen Juden und Moslems ist die Kremation verboten - üblich ist sie hingegen für Sikhs, Hindus und Buddhisten. Wissenschaftler vermuten, dass die Feuerbestattung sogar älter ist als die Erdbestattung. Die ersten Leichenverbrennungen sollen bereits 3000 vor Christus in Europa und im Nahen Osten stattgefunden haben.

 

 

 

Wie Exit seine Kritiker ausbremst – „Der Putschversuch“

 

Der Putschversuch bei Exit wurde abgeschmettert. Kritiker und Fragesteller ausgebremst. Die Medien waren an der GV nicht zugelassen.

 

Fünf neue Kandidaten, die mit dem Anliegen angetreten waren, aus Exit eine „gut geführte“ ehrliche Organisation zu machen, gingen unter Buhrufen unter....

 

Wie weit ist es Vorstandsmitgliedern erlaubt, sich selber gut bezahlte Mandate zuzuschanzen, ohne die Statuten zu verletzen? Darin heisst es: „alle Mitglieder des Vorstandes üben ihr Amt ehrenamtlich aus. Sie erhalten eine angemessene Spesenentschädigung“.                                    – Tages Anzeiger,     -    21.05 2002 –

 

 Exit ....unter der Lupe                  – Sonntags-Zeitung,  -    20.05. 2002 –

 

„Wir machen eine Sonderprüfung“, sagte Bruno Lang, Chef der Stiftungsaufsicht.... ... Angesichts der Strafanzeigen gegen Stiftung und Verein Exit hält Lang aber eine genaue Überprüfung für angezeigt....

 

Ein neues Transplantationsgesetz     - Sprechstunde   -    5.12.2002

 

In der Transplantationsmedizin ist heute vieles machbar. Dennoch oder gerade darum fehlt es an Akzeptanz und nur wenige Menschen sind bereit, ihre Organe im Todesfall zu spenden. Ein Grund dafür ist die Rechtsunsicherheit – ein neues Gesetz soll Klarheit schaffen.

 

Eine gesamtschweizerische Lösung  auf  Gesetzesebene steht an. Mit diesem Gesetz soll die Schweiz als eines der ersten Länder des Westens ein umfassendes, detailliertes und einheitliches Transplantationsgesetz erhalten.

-         Handel mit menschlichen Organen, Geweben und zellen ist verboten.

-         Organspende ist unentgeltlich.

-         Organentnahme bei verstorbenen Personen wird gemäss der erweiterten Zustimmungslösung geregelt: Für eine rechtsgültige Entnahme muss in jedem Fall die Zustimmung der spendenden Peson vorliegen.

-         Bei der Leichenspende ist das Todeskriterium der „Hirntod“: Der Mensch ist tot, wenn die Funktionen seines Hirns, einschliesslich des Hirnstamms, unwiderruflich ausgefallen sind.

-         Eine Lebendspende von Organen... kann für jede Person in Frage kommen.

-         Die Zuteilung der Organe hat gerecht zu erfolgen. Niemand darf diskriminiert werden...

 

Schweizer Gesetzesmühlen: Das Volk hat mit der Abstimmung im Februar 1999 den Verfassungsartikel 24 der Bundesverfassung gutgeheissen. Dieser Artikel gibt dem Bund die Kompetenz zum Erlass von Vorschriften auf dem Gebiet der Transplantation von Organen, Geweben und Zellen. Er legt aber auch die Grundsätze und Schranken fest, die das künftige Gesetz im Detail auszugestalten hat.....

 

 

Unklarheiten können vermieden werden  - Südostschweiz -  7.8.2001

 

Sieben von zehn Personen sterben, ohne einen letzten Willen verfasst zu haben. Hinterlassen sie keine gesetzlichen Erben, fällt ihr Nachlass an den Staat. Mit einem Legat oder Vermächtnis können bei einem Todesfall alle möglichen „bösen“ Überraschungen oder Unklarheiten vermieden werden. Es ist auf jeden Fall von Vorteil, ein Testament zu formulieren.

 

 

 

Wer hat der Leiche eine Niere geklaut?              - Blick -    17.1.2001

 

London – Christopher Rochester (24) starb, als er auf der griechischen Insel Rhodos vom Balkon seines Hotelzimmers stürzte. Vollends schockiert waren seine Verwandten, als sie Christophers Leiche zurückerhielten: Eine Niere fehlt.

 

Die Eltern des jungen Engländers forderten von den griechischen Behörden die Niere zurück. „Wir wollen sie neben unserem Sohn beerdigen“, sagt Christophers Mutter Pamela. Aus Griechenland wurde umgehend eine Niere nachgesandt. Ein Gen-Test ergab aber, dass es nicht Christophers Organ war.

... Ihr schlimmer Verdacht: Die Niere ihres Sohnes könnte in den Organ-Schwarzhandel gelangt sein.

 

 

„Schutzpflicht des Staates übergangen“ - Tages Anzeiger - 11.01.01

 

Eine Gruppe namhafter Ärzte und Juristen fordert den Stadtrat via Petition zur Rücknahme der neuen Suizidregelung in Alters- und Pflegeheimen auf.

 

...“Es ist der reichsten Stadt im reichsten Land Europas nicht würdig, auf den Pflegenotstand mit staatlicher Erleichterung des Suizides zu antworten“. Im Weiteren bemängeln die Petenten, dass der Stadtrat vorgängig zum Beschluss keine Vernehmlassung durchgeführt, keine Ethik-Kommission konsultiert und seine Gutachter einseitig ausgewählt habe. Misstrauisch gegen die Sterbehilfeorganisationen, forderte die Ethikerin Ruth Baumann-Hölzle, die Praxis von Exit sei einer öffentlichen Untersuchung zu unterziehen...

 

 

Missbrauchte Sterbehilfe...79% der NL-Euthanasiefälle ohne Verlangen...!                                                               - Zürcher Oberländer -  15.11.00

 

Mit einem kalten Schauer und einer grossen Wut habe ich vom Beschluss des Zürcher Stadtrates zur Sterbehilfe in allen Alters- und Pflegeheimen gelesen. ... Diese Lösungs-Methode hatten wir schon einmal, kurz vor und während es Zweiten Weltkriegs, bei den Kommunisten, den geistig Behinderten.

Personal könnte psychischen Druck ausüben..

...ich bin lange genug Krankenschwester, um zu wissen, dass sehr wohl Missbrauch mit dieser grauenhaften „Sterbehilfe“ betrieben werden kann und wird. Unsere Eltern, Grosseltern, Freunde, die in diesen Pflegeheimen gestorben wurden, können uns nicht mehr erzählen, wie ihnen „wohlwollend“ nahegelegt wurde, aus dem Leben zu scheiden. Wer kontrolliert denn diesen psychisch leichten Druck, den Ärzte und Personal ausüben werden, die in den Alters- und Pflegeheimen instruiert werden?’

Nicht mehr ins Altersheim

Für mich steht auf jeden Fall fest, dass ich allen meinen Freunden, Bekannten und Verwandten von ganzem herzen abraten werde, in eines dieser Alters- und Pflegeheime zu gehen. Sie möchten nämlich alle sehr gerne weiterleben und haben es nicht nötig, sich von ihnen aus dem Leben drängen zu lassen. In Holland wurden 1990 79% der Euthanasiefälle ohne Verlangen des Patienten nur nach Gutdünken der Ärzte zu Tode gebracht; einer der beteiligten Ärzte sagte: „Wir konnten nicht so unhöflich sein und auch noch fragen!“

                                                                       Ursula Beriger, ZH

 

 

Brite reiste zum Sterben nach Zürich  - Neue LU Zeitung -    21.1.2003

 

Ein unheilbar kranker Brite nahm sich in der Schweiz unter medizinischer Aufsicht das Leben. Er starb gestern kurz nach 15 Uhr.

 

...Der Fall des Mannes hatte in Grossbritannien grosses Interesse geweckt...

Bisher 145 Menschen gestorben

Eine Gesetzeslücke erlaubt es in der Schweiz ausgebildeten Beratern, tödliche Medikamentendosen für sterbewillige Patienten vorzubereiten. Mit Hilfe von Dignitas sind laut Minelli bisher rund 145 Menschen gestorben. Im vergangenen Jahr waren es 75 Menschen und im Vorjahr 50.... Die meisten von ihnen stammen aus dem Ausland, und zwar von den USA bis Neuseeland...        (siehe auch den Bericht in  20 Minuten)

 

 

France 2 et TF1 s’intéressent à l’aide au suicide „version helvétique“

Euthanasie :  Le droit de mouriir suscrite un vif débat chez nos voisins, alors que va s’ouvrier le procès de l’infirmière de l’Hôpital de Mantes-la-Jolie, qui a donné la mort à sept patients.                                                     – 24 heures  -                     16.01.2003

                 

 <<>>